Gerade mit dem Wirken der Kaiserin war das Erscheinen deutscher Kolonisten im Russischen Reich verbunden: Unter Katharina II. begann die Umsiedlung deutscher Bauern in die freien Gebiete der Wolgaregion und und der nördlichen Schwarzmeerküste.
Allein in den ersten Jahren der Auswanderung aus Europa kamen mehr als 30 Tausend deutsche Kolonisten in der Wolgaregion an.
In unserer Zeit ehren die Nachkommen der ersten Siedler weiterhin ihre nationale Kultur und bewahren die Erinnerung an ihre Geschichte für künftige Generationen.
Die Online-Ausstellung "Die Schicksalsfäden. Die Ankunft der Deutschen in Russland. Zum 260. Jahrestag des Manifests von Katharina II. über die Einladung von ausländischen Siedlern in das Russische Reich" wurde vom Internationalen Verband der Deutschen Kultur umgesetzt.
Die politischen Verdienste Katharinas, die nicht ohne Grund den Namen "die Große" trug, waren enorm: Sie reformierte das Land, erweiterte die Grenzen des Staates erheblich und stärkte seine Autorität auf der internationalen Bühne.
Das Manifest von 1763 wurde zur legislativen und rechtlichen Grundlage für die gesamte Umsiedlungspolitik Katharinas II. und legte den Grundstein für die Bildung eines einzigartigen Volkes der Russlanddeutschen.